Gedenkbuch für das Heim des Jüdischen Frauenbundes in Neu-Isenburg (1907 – 1942)

Kalkstein, Ruth

Vorname Ruth
Nachname Kalkstein
Geburtsdatum 02.10.1929
Geburtsort/Wohnort Barmen
Aufenthalt im Heim „Isenburg“ 15.10.1931 - 30.09.1938
Abgemeldet nach Köln-Braunfels, letzte Adresse: Israelitisches Waisenhaus, Köln, St. Apernstr. 29-31
Beruf -
Deportation/Flucht Deportiert am 20.07.1942 von Köln in das Ghetto Minsk
Sterbedatum und -ort -

Die in Barmen geborene Ruth Kalkstein war zwei Jahre alt, als sie in das Heim des Jüdischen Frauenbundes in Neu-Isenburg aufgenommen wurde. Sie wuchs bis kurz vor ihrem 9. Geburtstag in der Einrichtung auf und besuchte in Neu-Isenburg die Volksschule.

 

Am 30. September 1938 wurde Ruth nach Köln-Braunfels abgemeldet. Ihre letzte Adresse war das Israelitische Waisenhaus in der Kölner St. Apernstrasse 29 - 31. Die Kinder aus diesem Heim wurden am 20. Juli 1942 von der Sammelstelle Köln-Deutz aus in das Ghetto Minsk deportiert. Unter ihnen war Ruth Kalkstein. Sie war zum Zeitpunkt ihrer Deportation 12 Jahre alt.

 

Quellen: Stadtarchiv Neu-Isenburg; Gedenkbuch des Bundesarchivs für die Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933 – 1945; Dieter Corbach: 6.00 Uhr ab Messe Köln-Deutz; NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln

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