Vorname | Ilse |
Nachname | Klestadt (Kleestadt) |
Geburtsdatum | 10.04.1918 |
Geburtsort/Wohnort | Duisburg / zugezogen von Nahestr. 40 |
Aufenthalt im Heim „Isenburg“ | 25.04.1938 - 15.03.1939 |
Abgemeldet nach | Duisburg |
Beruf | Schülerin der Säuglingspflege |
Deportation/Flucht | Geflohen 1939 nach England, 1947 emigriert nach USA |
Sterbedatum und -ort | 11.08.1969 in Chittenden (Vermont) |
Die aus Duisburg stammende Ilse Klestadt lebte und arbeitete als Zwanzigjährige ein knappes Jahr lang im Neu-Isenburger Heim des Jüdischen Frauenbundes. Sie absolvierte dort eine Ausbildung zur Säuglingspflegerin. Anschließend kehrte sie in ihre Heimatstadt zurück, vermutlich zu ihren Eltern, dem Getreide- und Futtermittelhändler Julius Klestadt und seiner Ehefrau Martha, geborene Stern.
Ilse Klestadt konnte 1939 nach England fliehen, wo sie den Zweiten Weltkrieg überlebte. Auch ihre Schwester Gerda entkam den Nationalsozialisten. Ilse emigrierte 1947 in die USA. Am 16. Juli traf sie, von Southampton kommend, in New York ein. Dort lebte sie bis zu ihrem Tod mit ihrem Ehemann, Walter Robert. Ilse Robert, geborene Klestadt, starb am 11. August 1969 in Chittenden im Staat Vermont an einem Herzinfarkt.
Quellen: Stadtarchiv Neu-Isenburg; Internationaler Suchdienst Bad Arolsen, www.ancestry.com