Gedenkbuch für das Heim des Jüdischen Frauenbundes in Neu-Isenburg (1907 – 1942)

Süß, Lore Tana

Vorname Lore Tana
Nachname Süß
Geburtsdatum 11.06.1939
Geburtsort/Wohnort Frankfurt am Main / Kassel
Aufenthalt im Heim „Isenburg“ 22.06.1939 - 16.03.1942
Abgemeldet nach Kassel
Beruf -
Deportation/Flucht Deportiert am 07.09.1942 von Kassel in das Ghetto  Theresienstadt, am 16.10.1944 in das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz
Sterbedatum und -ort -

Lore Tana Süß war vermutlich die Tochter der ebenfalls in diesem Gedenkbuch verzeichneten Anna Sophie Süß. Sie wurde am 11. Juni 1939 in Frankfurt am Main geboren.

Lore war zehn Tage alt, als sie in das Heim  „Isenburg“ aufgenommen wurde.  Sie blieb hier wahrscheinlich bis zur erzwungenen Auflösung der Einrichtung im Frühjahr 1942. Am 16. März 1942 erfolgte die Abmeldung nach Kassel. Ein halbes Jahr später, am 7. September 1942, wurde das dreijährige Mädchen von Kassel aus in das Ghetto Theresienstadt deportiert, von dort am 16.10.1944 in das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz. In Auschwitz wurde die fünfjährige Lore Süß wahrscheinlich unmittelbar nach ihrer Ankunft ermordet.

 

Quellen: Stadtarchiv Neu-Isenburg; Gedenkbuch des Bundesarchivs für die Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933 - 1945

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