Gedenkbuch für das Heim des Jüdischen Frauenbundes in Neu-Isenburg (1907 – 1942)

Berliner, Ida

Vorname Ida
Nachname Berliner
Geburtsdatum 03.12.1893
Geburtsort/Wohnort Köln
Aufenthalt im Heim „Isenburg“ 14.10.1915 - 06.02.1916
Abgemeldet nach Köln
Beruf -
Deportation/Flucht Geflohen nach Belgien, deportiert am 08.09.1942 von Mechelen (Malines) in das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz
Sterbedatum und -ort Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz

Ida Berliner ist die Mutter der ebenfalls in diesem Gedenkbuch verzeichneten Grete Berliner. Ida wurde im Oktober 1915 hochschwanger im Heim "Isenburg" aufgenommen. Nach Gretes Geburt blieben Mutter und Tochter etwa zwei Monate gemeinsam in der Einrichtung. Anfang Februar 1916 kehrten sie gemeinsam nach Köln, die Ida Berliners Heimatstadt zurück. Ida Berliner floh zu einem nicht bekannten Zeitpunkt nach Belgien. Am 8. September 1942 wurde sie von Mechelen (Malines) in das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz deportiert, wo sie starb. Das Schicksal ihrer Tochter Grete ist ungewiss.

 

Quellen: Stadtarchiv Neu-Isenburg; Gedenkbuch des Bundesarchivs für die Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933 – 1945

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