Gedenkbuch für das Heim des Jüdischen Frauenbundes in Neu-Isenburg (1907 – 1942)

A., Fred

Vorname Fred
Nachname A.
Geburtsdatum 1937
Geburtsort/Wohnort Frankfurt am Main
Aufenthalt im Heim „Isenburg“ 12.07.1938 - 04.09.1938
Abgemeldet nach Frankfurt am Main
Beruf -
Deportation/Flucht <p>Geflohen im Juli 1939 nach London</p>
Sterbedatum und -ort

Fred A. wurde 1937 in Frankfurt am Main geboren. Seine Mutter, Ida A., war polnische Staatsangehörige, lebte aber seit 1931 in Frankfurt. Sie war verheiratet. Fred hatte noch einen sieben Jahre älteren Bruder.

Als Fred ein Jahr alt war, gab ihn seine Mutter im Sommer 1938 für einige Wochen in das Heim des Jüdischen Frauenbundes nach Neu-Isenburg. Der Grund ist nicht bekannt, möglicherweise konnte Ida A. ihren Sohn wegen der Repressalien des NS-Regimes nicht mehr versorgen.

Ida, Paul und Fred A. haben die Shoah überlebt. Im Juli 1939 gelang es ihnen, nach London zu fliehen.

 

Quellen: Stadtarchiv Neu-Isenburg; Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden

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