Vorname | Ruth |
Nachname | Kalkstein |
Geburtsdatum | 02.10.1929 |
Geburtsort/Wohnort | Barmen |
Aufenthalt im Heim „Isenburg“ | 15.10.1931 - 30.09.1938 |
Abgemeldet nach | Köln-Braunfels, letzte Adresse: Israelitisches Waisenhaus, Köln, St. Apernstr. 29-31 |
Beruf | - |
Deportation/Flucht | Deportiert am 20.07.1942 von Köln in das Ghetto Minsk |
Sterbedatum und -ort | - |
Die in Barmen geborene Ruth Kalkstein war zwei Jahre alt, als sie in das Heim des Jüdischen Frauenbundes in Neu-Isenburg aufgenommen wurde. Sie wuchs bis kurz vor ihrem 9. Geburtstag in der Einrichtung auf und besuchte in Neu-Isenburg die Volksschule.
Am 30. September 1938 wurde Ruth nach Köln-Braunfels abgemeldet. Ihre letzte Adresse war das Israelitische Waisenhaus in der Kölner St. Apernstrasse 29 - 31. Die Kinder aus diesem Heim wurden am 20. Juli 1942 von der Sammelstelle Köln-Deutz aus in das Ghetto Minsk deportiert. Unter ihnen war Ruth Kalkstein. Sie war zum Zeitpunkt ihrer Deportation 12 Jahre alt.
Quellen: Stadtarchiv Neu-Isenburg; Gedenkbuch des Bundesarchivs für die Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933 – 1945; Dieter Corbach: 6.00 Uhr ab Messe Köln-Deutz; NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln