Gedenkbuch für das Heim des Jüdischen Frauenbundes in Neu-Isenburg (1907 – 1942)

Appel, Johanna (Hanna, Hannah)

Vorname Johanna (Hanna, Hannah)
Nachname Appel
Geburtsdatum 13.04.1934 oder 16.04.1934
Geburtsort/Wohnort Marburg/Wachenbuchen (Hanau)
Aufenthalt im Heim „Isenburg“ 31.01.1936 - 30.04.1936
Abgemeldet nach -
Beruf -
Deportation/Flucht <p>-</p>
Sterbedatum und -ort Ermordet am 10.04.1940 in der Landes-Heil-und Pflegeanstalt Weilmünster

Johanna (Hanna, Hannah) Appel ist die Tochter von Amalie (Malchen) Appel. Johanna wurde in Marburg geboren. Im Alter von knapp zwei Jahren kam sie in die Obhut des Heims "Isenburg", wo sie drei Monate lang betreut wurde. Wohin Johanna von Neu-Isenburg aus abgemeldet wurde, ist nicht bekannt. Sie starb am 10. April 1940 in der Landes-Heil- und Pflegeanstalt Weilmünster. Das sechsjährige Mädchen wurde ein Opfer der nationalsozialistischen Euthanasie. Johanna Appel ist auf dem jüdischen Teil des Anstaltsfriedhofs Weilmünster begraben. Ein kleiner Pultstein mit ihrem Namen erinnert an sie.

Johannas Mutter, die am 13. Juli 1892 geborene Amalie Appel, wurde am 8. Mai 1939 in die Landes-Heil- und Pflegeanstalt Weilmünster eingewiesen, von dort wurde sie am 7. Februar 1942 in die Tötungsanstalt Hadamar überführt und noch am selben Tag in der Gaskammer ermordet.

 

Quellen: Stadtarchiv Neu-Isenburg; www.brueder-schoenfeld-forum.de/Euthanasie_Opfer.htm ;alemannia-judaica.de/weilmuenster_friedhof.htm; grabsteine.genealogy.net/tomb.php.?cem=3896&tomb=1&b=&lang=de

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