Gedenkbuch für das Heim des Jüdischen Frauenbundes in Neu-Isenburg (1907 – 1942)

Levi, Paula

Vorname Paula
Nachname Levi
Geburtsdatum 26.05.1923
Geburtsort/Wohnort Kassel
Aufenthalt im Heim „Isenburg“ 20.11.1940 - 27.01.1941
Abgemeldet nach Kassel
Beruf -
Deportation/Flucht Deportiert am 09.12.1941 von Kassel in das Ghetto Riga
Sterbedatum und -ort -

Paula Levi war die Tochter des Kaufmanns Ferdinand Levi und seiner Ehefrau Minna Levi, geborene Goldwein. Der Vater stammte aus Frankenhausen, die Mutter aus Meimbressen. Die Familie lebte in der Jägerstraße 3, ab 1932 in der Moltkestraße 9. Minna Levi starb am 9. August 1927 in Kassel, als Paula vier Jahre alt war.

 

Nach ihrem Aufenthalt im Heim des Jüdischen Frauenbundes kehrte Paula zu ihrem Vater nach Kassel zurück und lebte mit ihm in der Unteren Königstraße 62. Am 5. Oktober 1941 wurde sie im Lager Wartekuppe in Kassel interniert. Am 9. Dezember desselben Jahres wurde Paula Levi im Alter von 18 Jahren in das Ghetto Riga deportiert. Dort verliert sich ihre Spur.

 

Quellen: Stadtarchiv Neu-Isenburg; Gedenkbuch des Bundesarchivs für die Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933 – 1945 

Wenn Sie Informationen über die dargestellten Personen beitragen können, setzen Sie sich bitte über diesen Link mit uns in Verbindung!