Gedenkbuch für das Heim des Jüdischen Frauenbundes in Neu-Isenburg (1907 – 1942)

Bachenheimer, Ruth

Vorname Ruth
Nachname Bachenheimer
Geburtsdatum 01.03.1905
Geburtsort/Wohnort Wesermünde
Aufenthalt im Heim „Isenburg“ 09.02.1937 - 24.01.1939
Abgemeldet nach Bad Nauheim
Beruf Praktikantin (Kindergärtnerin)
Deportation/Flucht <p>Deportiert am 30.09.1942 von Darmstadt vermutlich in das Vernichtungslager Treblinka.</p>
Sterbedatum und -ort -

Ruth Bachenheimer war knapp 32 Jahre alt, als sie im Februar 1937 im Neu-Isenburger Heim des Jüdischen Frauenbundes ein Praktikum aufnahm. Sie wollte Kindergärtnerin werden. 

Ruth Bachenheimer wurde am 1. März 1905 in Wesermünde geboren. Dort wuchs sie zusammen mit ihrem 1898 geborenen Bruder Hermann Otto bei den Eltern Salomo und Fanny Bachenheimer, geb. Oppenheimer, auf.

Von Neu-Isenburg aus wurde Ruth Bachenheimer nach Bad Nauheim abgemeldet. Vor ihrer Deportation lebte und arbeitete sie dort im Jüdischen Altersheim in der Frankfurter Straße 63-65 (damals Hermann-Görig-Straße). 

Ruth Bachenheimer wurde am 30. September 1942 von Darmstadt aus vermutlich in das Vernichtungslager Teblinka deportiert. Ihr Bruder Hermann Otto überlebte die Shoah. Er konnte nach New York fliehen.

 

Quellen: Stadtarchiv Neu-Isenburg; Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden; Die Deportationslisten. Veröffentlichung der Namenslisten der 1942/43 aus dem ehem. Volksstaat Hessen deportierten Juden, Initiative „Gedenkort Güterbahnhof Darmstadt; Gedenkbuch des Bundesarchivs für die Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933 – 1945

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