Gedenkbuch für das Heim des Jüdischen Frauenbundes in Neu-Isenburg (1907 – 1942)

Rath, Helga Johanna

Vorname Helga Johanna
Nachname Rath
Geburtsdatum 15.12.1920
Geburtsort/Wohnort Neuwied a.R.
Aufenthalt im Heim „Isenburg“ 04.06.1937 - 31.05.1938
Abgemeldet nach Neuwied
Beruf Schülerin/Schneiderin
Deportation/Flucht Deportiert mit unbekanntem Ziel
Sterbedatum und -ort -

Helga Johanna Rath wuchs zusammen mit ihrer Schwester Margot in Neuwied bei ihren Eltern Paul Rath und Lydia, geb. Schloss, auf. Sie war 16 Jahre alt, als sie 1937 in das Heim "Isenburg" aufgenommen wurde. Dort absolvierte sie vermutlich ein Praktikum. Sie arbeitete später als Schneiderin. Infolge einer angeborenen Hüftgelenksluxation war Helga Johanna Rath körperlich behindert. Nach einem Jahr Aufenthalt in der Neu-Isenburger Einrichtung kehrte sie nach Neuwied zurück.

Helga Johanna Rath wurde zu einem unbekannten Zeitpunkt mit unbekannten Ziel deportiert. Möglicherweise fiel sie der Euthanasie im nationalsozialistischen Deutschland zum Opfer.

 

Quellen: Stadtarchiv Neu-Isenburg; Yad Vashem, The Central Database of Shoah Victims' Names

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