Gedenkbuch für das Heim des Jüdischen Frauenbundes in Neu-Isenburg (1907 – 1942)

Rosenthal, Lieselotte

Vorname Lieselotte
Nachname Rosenthal
Geburtsdatum 18.09.1919
Geburtsort/Wohnort Lyck (Ostpreußen)/ Berlin
Aufenthalt im Heim „Isenburg“ 08.11.1935 - 08.01.1936, 10.11.1937 - 25.11.1937
Abgemeldet nach Berlin (unbekannt)
Beruf -
Deportation/Flucht -
Sterbedatum und -ort Vermutlich 1943 in einem Konzentrationslager

Lieselotte Rosenthal wurde als Tochter von Isidor und Elsa Rosenthal in Lyk in Ostpreußen geboren. Am 8. November 1935 kam sie im Alter von 16 Jahren in die Obhut des Heim „Isenburg“. Zwei Monate später wurde sie im Heim verhaftet, weil sie sich angeblich verächtlich über Hitler geäußert hatte. Man brachte sie nach Offenbach zum Verhör.

 

Möglicherweise blieb Lieselotte monatelang in Haft. Zumindest wurde sie kurz nach dem Vorfall, am 8. Januar 1936, aus dem Heim abgemeldet und erst am 10. November 1937 erneut aufgenommen. Nach Aussagen der überlebenden Schwester starb Lieselotte Rosenthal 1943 in einem Konzentrationslager.

 

Quellen: Stadtarchiv Neu-Isenburg; Neu-Isenburger Anzeigeblatt vom 07.01.1939; Yad Vashem, The Central Database of Shoah Victims' Names

 

 

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