Gedenkbuch für das Heim des Jüdischen Frauenbundes in Neu-Isenburg (1907 – 1942)

Falck (Falak, Falk), Magda

Vorname Magda
Nachname Falck (Falak, Falk)
Geburtsdatum 21.02.1886
Geburtsort/Wohnort Lübeck / Frankfurt
Aufenthalt im Heim „Isenburg“ 01.08.1939 - 24.03.1942 Von Ffm, Myliusstr. 44
Abgemeldet nach Mainz, Gonsenheimer Str. 13
Beruf Zahnärztin, im Heim des JFB als Sozialbeamtin tätig
Deportation/Flucht Deportiert am 30.09.1942 von Darmstadt vermutlich in das Vernichtungslager Treblinka
Sterbedatum und -ort -

Magda Falck kam einen Monat vor dem Beginn des Zweiten Weltkriegs im Alter von 53 Jahren in das Heim des Jüdischen Frauenbundes. Sie war von Beruf Zahnärztin, im Heim „Isenburg“, jedoch als Sozialbeamtin tätig. Magda Falck stammte aus Lübeck. Bevor sie nach Neu-Isenburg kam, hatte sie in Frankfurt am Main in der Myliusstr. 44 gelebt.

 

Magda Falck blieb bis zur Auflösung der Einrichtung im Heim „Isenburg“. Am 24. März 1942 wurde sie nach Mainz abgemeldet, wo die NS-Behörden sie in das Jüdische Altersheim in der Gonsenheimer Str. 13 einwiesen, das als Ghettohaus genutzt wurde. Ein halbes Jahr später, am 30. September 1942, wurde Magda Falck von Darmstadt aus deportiert. Ziel des Transports war vermutlich das Vernichtungslager Treblinka.

 

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Quellen: Stadtarchiv Neu-Isenburg; Yad Vashem, The Central Database of Shoah Victims' Names; Gedenkbuch des Bundesarchivs  für die Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933 – 1945

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