Stadt Neu Isenburg

Namen

Beitowitz, Sella (Zella)

Sella (Zell) Beitowitz
Passfoto von Sella Beitowitz als Zwangsarbeiterin bei Ehrich & Graetz AG, Berlin zwischen 1940 - 27. Februar 1943, Fotografie 5,4 x 3,8 cm
VornameSella (Zella)
NachnameBeitowitz
Geburtsdatum02.04.1910
Geburtsort/WohnortBudwethen (Ostpreußen)
Aufenthalt im Heim „Isenburg“25.10.1935 - 26.02.1936
Abgemeldet nachBerlin
BerufSchülerin
Deportation/Flucht

Überlebt in Berlin, emigriert 1947 in die USA

Sterbedatum und -ort-

Sella Beitowitz ist die Mutter des ebenfalls in diesem Gedenkbuch verzeichneten Arnold Beitowitz. Sie wurde am 25. Oktober 1935 in das Heim des Jüdischen Frauenbundes aufgenommen. Einige Monate später brachte sie in Frankfurt am Main ihren Sohn Arnold zur Welt. Nach der Geburt lebte Sella Beitowitz einige Tage mit ihrem Baby im Heim "Isenburg". Danach ließ sie ihren Sohn in der Obhut der Einrichtung und kehrte in ihre Heimatstadt Berlin zurück.

In den 1940er Jahren musste Sella Beitowitz bei dem Metall- und Elektrounternehmen Ehrich & Graetz in Berlin-Treptow Zwangsarbeit leisten. Zu einem nicht bekannten Zeitpunkt tauchte sie unter (Pomerance, Aubrey (Hrsg.): Jüdische Zwangsarbeiter bei Ehrich & Graetz, Berlin-Treptow. Zeitzeugnisse aus dem Jüdischen Museum Berlin, Berlin 2003).

Sella Beitowitz überlebte die Shoah versteckt in Berlin. Nach Kriegsende lebte sie in Berlin-Wilmersdorf. Am 4. September 1947 emigrierte sie in die USA.

Quellen: Stadtarchiv Neu-Isenburg; Internationaler Suchdienst Bad Arolsen; www.ancestry.com

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