Stadt Neu Isenburg

Namen

Heippert, Käthi (Käthe)

VornameKäthi (Käthe)
NachnameHeippert
Geburtsdatum07.08.1920
Geburtsort/WohnortWiesenbronn (Krs. Kitzingen)/Würzburg
Aufenthalt im Heim „Isenburg“16./17.10.1941 - 02.03.1942 zugezogen von Würzburg, Wohlfahrtsgasse 11
Abgemeldet nachWürzburg
BerufHausangestellte
Deportation/Flucht

Deportiert am 16./17.06.1943 von Nürnberg in das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz

Sterbedatum und -ort-

Käthi Heippert ist die Mutter des ebenfalls in diesem Gedenkbuch verzeichneten Sally Heippert. Sie war 21 Jahre alt, als sie in das Neu-Isenburger Heim des Jüdischen Frauenbundes aufgenommen wurde. Vier Monate später brachte sie im Israelitischen Krankenhaus in der Gagernstraße 36 in Frankfurt ihren Sohn Sally zur Welt. Mutter und Sohn verließen das Heim wenig später und zogen gemeinsam nach Würzburg.

Im Juni 1943 wurden Käthi und Sally Heippert von Nürnberg aus in das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz deportiert. Käthi war zum Zeitpunkt ihrer Verschleppung 22, ihr Sohn anderthalb Jahre alt. Sie wurden vermutlich direkt von der Rampe in Auschwitz aus in die Gaskammern geschickt und ermordet.

Käthis Mutter Emma Heippert, geborene Klugmann, wurde 1942 in das Ghetto Izbica deportiert. Käthis Vater, Sally Heippert, war nach dem Novemberpogrom 1938 in das Konzentrationslager Dachau verschleppt worden, wo er am 13. Dezember 1938 starb.

Quellen: Stadtarchiv Neu-Isenburg; Gedenkbuch des Bundesarchivs für die Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933 – 1945; Yad Vashem, The Central Database of Shoah Victims' Names

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