Vorname | Hedwig |
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Nachname | Israel, geb. Baruch |
Geburtsdatum | 16.10.1893 |
Geburtsort/Wohnort | Berlin |
Aufenthalt im Heim „Isenburg“ | 16.06.1938 - 06.07.1938 |
Abgemeldet nach | Wuppertal-Elberfeld |
Beruf | Volontärin |
Deportation/Flucht | Deportiert am 21.07.1942 von Düsseldorf in das Ghetto Theresienstadt |
Sterbedatum und -ort | 03.08.1943, Ghetto Theresienstadt |
Hedwig Baruch wuchs bei ihren Eltern, Jakob und Regina Baruch, geb. Landsberg, in Elberfeld auf. Bevor sie am 24. Dezember 1923 Hugo Israel aus Langenberg heiratete, hatte sie eine Ausbildung zur Lehrerin absolviert. Das Praktikum, das sie 1938 im Heim "Isenburg" absolvierte, gehörte vermutlich zu dieser Ausbildung.
Das Ehepaar Hugo und Hedwig Israel hatte zwei Kinder. Der Sohn wurde mit einem Kindertransport aus Deutschland gerettet und überlebte die Shoah. Die Tochter Eva Regina wohnte zuletzt zusammen mit ihren Eltern im Ghettohaus Briller Straße 34 in Wuppertal. Die 15-Jährige wurde im April 1942 zusammen mit 63 weiteren Bewohnern und Bewohnerinnen des Ghettohauses in das Lager Izbica bei Lublin verschleppt. Hedwig und Hugo Israel wurden am 21. Juli 1942 von Düsseldorf aus in das Ghetto Theresienstadt deportiert. Dort starb Hedwig Israel am 3. August 1943 morgens um 9.10 Uhr, laut Totenschein an einer Lungenentzündung. Ihr Ehemann wurde am 28. September 1944 weiter in das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz transportiert. Dort verliert sich seine Spur.
Quellen: Stadtarchiv Neu-Isenburg; Gedenkbuch des Bundesarchivs für die Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933 - 1945; https://www.holocaust.cz/de/opferdatenbank/opfer/16633-hedwig-israel/ (Öffnet in einem neuen Tab)