Stadt Neu Isenburg

Namen

Fink, geb. Goldstein, Henriette

VornameHenriette
NachnameFink, geb. Goldstein
Geburtsdatum27.07.1923
Geburtsort/WohnortAlt Tarnowitz/ Bielefeld
Aufenthalt im Heim „Isenburg“01./04.08.1941 - 17./18.09.1941 von Bielefeld, Schlosshofstr. 73a
Abgemeldet nachBielefeld, Schlosshofstr. 73a
Beruf-
Deportation/Flucht

Deportiert am 03.02.1943 von Bielefeld in das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz

Sterbedatum und -ort-

Henriette Fink, geborene Goldstein, war die Mutter der ebenfalls in diesem Gedenkbuch verzeichneten Hanna Fink. Als 1941 ihre Tochter Hanna geboren wurde, lebte sie in einem Zwangsarbeiterlager für Juden, das 1940 in den Räumen des Restaurants Schlosshof eingerichtet worden war.

Mutter und Tochter wurden kurz nach Hannas Geburt Anfang August 1941 in das Heim des Jüdischen Frauenbundes in Neu-Isenburg eingewiesen. Dort durfte Henriette ihre Tochter zwei Monate lang betreuen, bevor sie am 17. September 1941 in das Bielefelder Arbeitslager zurückkehren musste. Hana blieb bis zur Auflösung der Einrichtung im Heim „Isenburg“. Sie gehörte zu den letzten Kindern, die das Heim am 18. März 1942 verließen. Das knapp 10 Monate alte Mädchen wurde zur Mutter in das Arbeitslager im Bielefelder Schlosshof zurückgeschickt. Dort lebte es noch etwa ein Jahr. 1943, wahrscheinlich am 2. März, wurde Hanna zusammen mit ihrer Mutter von Bielefeld in das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz deportiert.

Quellen: Stadtarchiv Neu-Isenburg; Internationaler Suchdienst Bad Arolsen; Gedenkbuch des Bundesarchivs für die Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933 – 1945 

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