Vorname | Johanna (Hannah) |
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Nachname | Kaufmann |
Geburtsdatum | 19.12.1923 |
Geburtsort/Wohnort | Baden-Baden/ Eßlingen am Neckar, von Lichtenau (Kreis Offenburg) zugezogen |
Aufenthalt im Heim „Isenburg“ | 17.07.1939 - 15.02.1940 |
Abgemeldet nach | Lichtenau |
Beruf | Pflegeschülerin |
Deportation/Flucht | Deportiert am 22.10.1940 von Baden-Pfalz-Saarland in das Internierungslager Gurs, am 17.08.1942 über das Sammellager Drancy in das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz |
Sterbedatum und -ort | - |
Johanna Kaufmann wurde zusammen mit ihren Eltern in das Internierungslager Gurs verschleppt. Der Vater, Louis Kaufmann, starb ein Jahr später, am 30. Oktober 1941, im französischen Internierungslager Rivesaltes. Die Mutter, Frieda Kaufmann, geborene Kaufmann, wurde im selben Transport wie Johanna über das Sammellager Dancy bei Paris in das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz deportiert.
Quellen: Stadtarchiv Neu-Isenburg; Gedenkbuch des Bundesarchivs für die Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933 – 1945; Jüdisches Museum Frankfurt am Main; Mémorial: Mémorial de la Shoah. Musée, Centre de documentation juive contemporaire