Vorname | Joel |
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Nachname | Loewenthal |
Geburtsdatum | 25.09.1939 |
Geburtsort/Wohnort | Bremen |
Aufenthalt im Heim „Isenburg“ | 01./03.07.1941 - 31.10.1941 |
Abgemeldet nach | Bremen |
Beruf | - |
Deportation/Flucht | Deportiert 1941 in das Ghetto Minsk |
Sterbedatum und -ort | - |
Joel Loewenthal war der Sohn der ebenfalls in diesem Gedenkbuch verzeichneten Ruth Ellen Loewenthal.
Mutter und Sohn suchten im Sommer 1941 Schutz im Heim „Isenburg“, kurz bevor die Deportationen aus dem Deutschen Reich begannen. Sie blieben vier Monate in der Einrichtung, die sich zu diesem Zeitpunkt bereits in der Auflösung befand. Am 21. Oktober 1941 wurden beide nach Joels Geburtsort Bremen abgemeldet.
Joel Loewenthal wurde noch im selben Jahr von Bremen in das Ghetto Minsk deportiert. Er war damals zwei Jahre alt. Wahrscheinlich verschleppte man ihn zusammen mit seiner Mutter am 18. November 1942. In dem Transport befanden sich 440 Menschen aus Bremen und weitere 408 aus Hamburg (Gottwaldt/Schulle, S. 95 f.).
Quellen: Stadtarchiv Neu-Isenburg; Gedenkbuch des Bundesarchivs für die Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933 – 1945