Stadt Neu Isenburg

Namen

Rosenfeld, Rolf Moritz

VornameRolf Moritz
NachnameRosenfeld
Geburtsdatum21.01.1929
Geburtsort/WohnortFrankfurt am Main
Aufenthalt im Heim „Isenburg“Mutter war in den letzten Wochen der Schwangerschaft im Heim
Abgemeldet nachStuttgart
Beruf-
Deportation/Flucht

Deportiert am 22.08.1942 von Stuttgart-Killesberg (Nordbahnhof) nach Theresienstadt, am 29.01.1943 in das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz

Sterbedatum und -ort1943 in Ausschwitz (nicht gesichert)

Die Mutter von Rolf Moritz Rosenfeld, Bona (Bonna, Berta, Benna) Rosenfeld, die ebenfalls in diesem Gedenkbuch verzeichnet ist, kam in den letzten Wochen ihrer Schwangerschaft in das Heim 'Isenburg'. Geboren wurde Rolf Moritz Rosenfeld im israelitischen Krankenhaus, Gagernstr. 36 in Frankfurt/Main.

Rolf Moritz Rosenfeld ging danach mit seiner Mutter nach Bad Cannstadt. Die Mutter trat hier eine Stelle als Hausgehilfin an. Für ihren Sohn fand sie einen Platz im israelitischen Waisenhaus ''Wilhemspflege''  in Esslingen. Hier wurde er 1935 auch eingeschult. Im August 1939 wurde das Waisenhaus beschlagnahmt, er wurde bei einer jüdischen Familie in der Hospitalstr. 36 in Stuttgart untergebracht. Vom 31. Juli bis zum 14. August 1942 lebte er bei seiner Mutter, vermutlich in Dellmensingen, und kehrte dann nach Stuttgart zurück.

Am 22.081942 wurde Rolf Moritz Rosenfeld mit seiner Mutter, Bona Rosenfeld, von Stuttgart-Killesberg (Nordbahnhof) nach Theresienstadt deportiert. Am 29.01.1943 kamen sie in das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz. Dort verliert sich ihre Spur. 

Für Rolf Moritz Rosenfeld wurde am 13.11.2013 ein Stolperstein vor dem Theodor-Rothschild-Haus (ehemals israelitisches Waisenhaus ''Wilhelmspflege'') verlegt.

Quelle: Standesamt Frankfurt/Main; Projekt ''Esslinger Stolpersteine 2013'', Georgii-Gymnasium, Esslingen; Gedenkbuch des Bundesarchivs für die Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933 - 1945; Dr. Joachim Hahn, Theodor Rothschild und das israelitische Waisenhaus ''Wilhelmspflege'' in Esslingen (online: www. freunde-juedischer-kultur-esslingen.de/orte2.htm); Martin Ullmer und Martin Ritter (Hgg.), Das jüdische Zwangsaltersheim Eschenau und seine Bewohner. Tübingen, 2013, S.207; diese Biografie konnte durch Unterstützung von Dr. Michael Koch, Museum zur Geschichte von Christen und Juden, Laupheim, vervollständigt werden

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