Vorname | Peter |
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Nachname | Sitzmann |
Geburtsdatum | 18.07.1938 |
Geburtsort/Wohnort | Frankfurt am Main, Gagernstr. 36 (Israelitisches Krankenhaus) |
Aufenthalt im Heim „Isenburg“ | 27.07.1938 - 27.02.1942 |
Abgemeldet nach | Frankfurt am Main, Hans-Thoma-Str. 24 (Kinderhaus des Vereins Weibliche Fürsorge) |
Beruf | - |
Deportation/Flucht | Deportiert am 15.09.1942 von Frankfurt am Main in das Ghetto Theresienstadt, am 23.10.1944 in das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz |
Sterbedatum und -ort | - |
Peter Sitzmann ist der Sohn von Käthe Klara Sitzmann, die ebenfalls in diesem Gedenkbuch verzeichnet ist. Er wurde am 18. Juli 1938 im Israelitischen Krankenhaus, Gagernstr. 36 in Frankfurt am Main geboren. Als er neun Tage alt war, kehrte seine Mutter mit ihm in das Heim 'Isenburg' des Jüdischen Frauenbundes zurück. Hier wuchs er bis zum Alter von knapp vier Jahren auf. Als das Heim 1942 geschlossen werden musste, wurde Peter Sitzmann Ende Februar in das Kinderhaus der Weiblichen Fürsorge nach Frankfurt gebracht. Von dort aus wurde er ein halbes Jahr später, am 15. September 1942, nach Theresienstadt deportiert, wo er weitere zwei Jahre lebte. Am 23. Oktober 1944 wurde Peter Sitzmann in einem Todeszug nach Auschwitz verschleppt. Dort verliert sich seine Spur. Es ist davon auszugehen, dass der Sechsjährige sofort nach der Ankunft ermordet wurde.
Quellen: Stadtarchiv Neu-Isenburg; Datenbank des Jüdischen Museums Frankfurt am Main zu den während der NS-Zeit als Juden verfolgten und ermordeten Frankfurterinnen und Frankfurtern; Gedenkbuch des Bundesarchivs für die Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933 – 1945
Stand: 19.11.2024 (EEP)