Stadt Neu Isenburg

Namen

Steinweg, Marianne

VornameMarianne
NachnameSteinweg
Geburtsdatum13.01.1936
Geburtsort/WohnortFrankfurt am Main
Aufenthalt im Heim „Isenburg“24.01.1936 - 27.02.1942
Abgemeldet nachFrankfurt am Main, Hans-Thoma-Str. 24 (Kinderhaus des Vereins "Weibliche Fürsorge")
Beruf-
Deportation/Flucht

Deportiert am 15.09.1942 von Frankfurt am Main in das Ghetto Theresienstadt, am 23.10.1944 in das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz

Sterbedatum und -ort-

Marianne Steinweg ist die Tochter der ebenfalls in diesem Gedenkbuch verzeichneten Erna Steinweg. Sie wurde kurz nach ihrer Geburt zusammen mit ihrer Mutter im Heim des Jüdischen Frauenbundes in Neu-Isenburg aufgenommen. Zwei Monate später verließ Erna Steinweg das Heim ohne ihre Tochter. Marianne verbrachte hier fast ihr ganzes, sehr kurzes Leben. Als das Heim "Isenburg" 1942 aufgelöst wurde, wurde Marianne in das Kinderhaus des Vereins "Weibliche Fürsorge" in Frankfurt am Main, Hans-Thoma-Straße 24, verlegt. Von Frankfurt aus wurde sie am 15. September 1942 in das Ghetto Theresienstadt deportiert und von dort aus zwei Jahre später in das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz. In Auschwitz verliert sich die Spur des sechsjährigen Mädchens. Vermutlich wurde Marianne Steinweg direkt nach der Ankunft ermordet.

Quellen: Stadtarchiv Neu-Isenburg; Jüdisches Museum Frankfurt am Main; Gedenkbuch des Bundesarchiv für die Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933 - 1945 (Onlineversion)

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