Vorname | Dan |
---|---|
Nachname | Rosenbaum |
Geburtsdatum | 16.06.1939 |
Geburtsort/Wohnort | Hamburg |
Aufenthalt im Heim „Isenburg“ | 18.07.1939 - 16.03.1942 |
Abgemeldet nach | Köln, Ottostr. 85 (Israelitisches Asyl) |
Beruf | - |
Deportation/Flucht | Deportiert am 31.03.1942 von Bielefeld in das Ghetto Warschau |
Sterbedatum und -ort | - |
Dan Rosenbaum ist der Sohn der ebenfalls in diesem Gedenkbuch verzeichneten Inge Julie Rosenbaum. Er wurde am 16. Juni 1939 in Hamburg geboren. Als Dan einen Monat alt war, kam er mit seiner Mutter in das Heim des Jüdischen Frauenbundes. Vier Monate später kehrte Inge Julie Rosenbaum in ihre Heimatstadt Detmold zurück. Ihren kleinen Sohn ließ sie in der Obhut des Heims „Isenburg“.
Dan lebte fast drei Jahre lang im Heim des Jüdischen Frauenbundes. Als die Einrichtung im Frühjahr 1942 aufgelöst wurde, wurde Dan am 16. März 1942 nach Köln in das Israelitische Asyl, Ottostraße 85 verlegt. Dort fand er jedoch nur noch wenige Tage Zuflucht. Am 31. März 1942 wurde Dan Rosenbaum zusammen mit seiner Mutter Inge Julie, seiner Großmutter Frieda Rosenbaum und seinem Onkel Heinz Rosenbaum von Bielefeld aus in das Ghetto Warschau verschleppt, wo sich die Spur der Familie verliert. Dan war zum Zeitpunkt seiner Deportation 2 1/2 Jahre alt.
Quellen: Stadtarchiv Neu-Isenburg; Gedenkbuch des Bundesarchivs für die Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933 – 1945